Persönliche Wählerdaten: Welche Landesregierungen bieten den besten Datenschutz?
In den Vereinigten Staaten führt jede Landesregierung Aufzeichnungen über ihre Wähler. Die Art der Informationen, die als „nicht vertraulich“ gelten, und wer Zugriff auf diese Daten hat, ist je nach Bundesstaat unterschiedlich. Einige geben Namen und Adressen nur auf streng nichtkommerzieller Basis an politische Parteien weiter. Andere veröffentlichen Wählerlisten online, sodass jeder (auch außerhalb der USA) auf die Daten zugreifen kann.
Doch wenn „Hacker“ an diese Daten gelangen, herrscht Aufruhr. Aktuelle Beispiele sind: Wählerinformationen für Michigan im Dark Web zum Verkauf angeboten werden (die Behörden bestanden jedoch darauf, dass diese Daten nicht gehackt wurden, da die Daten durch eine Informationsfreiheitsanfrage für jedermann frei zugänglich sind), und die berüchtigter russischer Hack zu Wahldatenbanken im Jahr 2016.
Sollten wir uns die Staaten genauer ansehen, die nicht genug tun, um die Privatsphäre der persönlichen Daten ihrer Wähler zu schützen, und nicht die Hacker, die auf das zugreifen, was größtenteils bereits verfügbar ist?
Unser Forscherteam hat die Gesetze zur Wählerregistrierung, die Prozesse zur Beantragung von Wählerlisten und die Cybersicherheitsstandards jedes Bundesstaats durchgesehen, um herauszufinden, welche Bundesstaaten den besten Datenschutz für ihre Wähler bieten.
Wichtigste Erkenntnisse:
- 31 Staaten gewähren der breiten Öffentlichkeit Zugang zu Wählerdaten, viele andere erlauben den Zugang unter Aufsicht (z. B. in lokalen Wahlbüros).
- 11 Bundesstaaten legen in ihrem Wahlgesetz nicht fest, wie Wählerregistrierungslisten (d. h. für nichtkommerzielle Zwecke) verwendet werden sollen, und sehen keine Strafen für diejenigen vor, die die Listen zu Werbezwecken verwenden
- Kein Bundesstaat stellt den Wählern bei der Registrierung zur Stimmabgabe ausführliche Warnungen zu Daten Dritter zur Verfügung. Einige bieten jedoch Datenschutzhinweise zu den Daten an, die bei der Registrierung veröffentlicht werden
- Die meisten Staaten bieten einige zusätzliche Vertraulichkeitsvereinbarungen für bestimmte Gruppen an, z. B. Teilnehmer des Address Confidentiality Program (ACP).
- Jeder Staat, der Wählern die Online-Registrierung ermöglicht, verfügt über eine HTTPS-gesicherte Website. Weniger als die Hälfte davon verfügt über die zusätzliche Sicherheitsmaßnahme von CAPTCHA-Boxen
- Die meisten Bundesstaaten verfügen über strenge Cybersicherheitsmaßnahmen, in einigen Bereichen mangelt es jedoch an offiziellen Cybersicherheitsschulungen für Wahlbeamte
- Die Kosten für den Erwerb landesweiter Wählerdateien variieren stark. Einige Staaten bieten sie kostenlos an, andere erheben Gebühren von über 30.000 US-Dollar
- 22 Staaten verlangen entweder keine Informationen vor dem Zugriff auf die Wählerliste, bieten keine Optionen zur Auswahl kleinerer Listen (z. B. nach Bezirk) oder haben keine Erklärungen darüber, wofür die Liste verwendet werden kann bzw. nicht
- 21 Bundesstaaten verfügen über eine automatische Wählerregistrierung (oder stehen kurz vor der Einführung).
Bitte beachten Sie: Wir haben Staaten unter dem Gesichtspunkt des Datenschutzes bewertet nur. Während hohe Gebühren für den Zugriff auf Wählerdaten beispielsweise die Transparenz behindern können, schränken solche Gebühren aus Sicht des Datenschutzes den weitreichenden Zugriff auf die Daten ein. Ebenso verbessert die automatische Wählerregistrierung die Wahlbeteiligung, könnte sich jedoch negativ auf die Privatsphäre der Wähler auswirken.
Welche Informationen sind typischerweise in einer Wählerakte enthalten?
Die meisten Wählerdateien, die der Öffentlichkeit oder bestimmten Gruppen zugänglich sind, enthalten den Namen und die Adresse des Wählers (es sei denn, sie verfügen über zusätzliche Datenschutzbestimmungen; in diesem Fall kann ihre Adresse zurückgehalten werden). Weitere Informationen sind:
- Geburtsdatum (oft nur das Jahr)
- Telefonnummer
- E-Mail-Adresse
- Unterschrift (oft nur zur Ansicht, nicht zum Kopieren)
- Wählerausweis
- Wahlort
- Datum der Stimmregistrierung
- Datum der letzten Abstimmung
- Abstimmungsstatus
- Partei-/Zugehörigkeitspräferenz
- Abstimmungsgeschichte
- Rasse und Geschlecht
Einige Staaten werden Teile der oben genannten Daten vertraulich behandeln, außerdem:
- Sozialversicherungsnummern
- Führerscheinnummern
- Monat und Tag der Geburt
- Identität der Wählerregistrierungsstelle/Ort der Wählerregistrierung
In einigen Bundesstaaten ist festgelegt, dass die Wahlverweigerung einer Person, Verurteilungen wegen Straftaten, das Datum des letzten Geschworenengerichts, der Militärausweis, die Indianer-Volkszählung (Stammes-ID-Nummer), der Name des Vaters oder der Mädchenname der Mutter vertraulich bleiben müssen.
Einige Staaten legen keine Anforderungen dar, welche Informationen vertraulich bleiben sollen. Wie bereits erwähnt, gibt es für viele auch keine spezifischen Regeln, wofür die Daten verwendet werden dürfen. Andere beschränken die Datennutzung ausschließlich auf politische/Wahlzwecke, während andere eine nichtkommerzielle Nutzung angeben.
Wer Zugriff auf die Daten hat und in welchem Umfang, ist je nach Bundesland unterschiedlich. Viele erlauben jedem den Zugriff (möglicherweise müssen Sie jedoch in dem Bundesstaat wohnen, zu dem Sie Daten anfordern), einige schränken den öffentlichen Zugriff ein, indem sie nur eine Einsichtnahme in die Liste in örtlichen Wahlbüros zulassen, und wieder andere geben die Informationen nur an andere weiter politische Parteien/Personen. Letzterer hat Zugriff auf nahezu jede Landesliste.
Wertung
Um herauszufinden, welche Staaten die Privatsphäre ihrer Wähler am besten schützen, haben wir jeden Staat nach folgenden Kriterien bewertet:
- Wer hat Zugriff auf die Listen (0 bis 5 Punkte)
- Wie viele Informationen werden vertraulich behandelt (0 bis 3 Punkte)
- Wofür die Datei verwendet werden kann (0 bis 2 Punkte)
- Ob Wähler darüber informiert werden, dass ihre Daten veröffentlicht werden (0 bis 3 Punkte)
- Verhängte Strafen für die rechtswidrige Nutzung von Wählerdaten (0 bis 5 Punkte)
- Wer kann verlangen, dass seine Daten vertraulich behandelt werden (0 bis 5 Punkte)
- Sicherheit der Online-Wählerregistrierungssysteme der Bundesstaaten (0 bis 2 Punkte)
- Cybersicherheitsstandards für Wählerdatenbanken (0 bis 6 Punkte)
- Rekordkosten für landesweite Wählerlisten (0 bis 5 Punkte)
- Welche Angaben müssen Wählerlisten-Anforderer machen, wie konkret können sie ihren Antrag formulieren (z. B. nach Bezirk/Kreis) und ob sie unterschreiben müssen, dass die Daten nur für X-Zwecke verwendet werden (0 bis 5 Punkte)
- Ob die Wählerliste online veröffentlicht wird (0 bis 3 Punkte)
- Ob im Bundesland eine automatische Wählerregistrierung stattfindet (0 bis 3 Punkte)
Niedrige Werte deuten auf einen Mangel an Datenschutz hin, während hohe Werte auf bewährte Verfahren schließen lassen.
Die 5 Staaten, in denen es an Wählerdatenschutz mangelt
Nach unseren Daten sind die fünf Bundesstaaten, in denen der Datenschutz für Wählerdaten nicht gewährleistet ist, folgende:
- North Carolina (12,5 von 47): North Carolina erhält die niedrigste Punktzahl, da jeder ohne Authentifizierung online auf die Wählerdatenbank zugreifen kann. Dadurch erhält jeder im Internet Zugriff auf Wählerdaten wie Name, Adresse, Alter (Geburtsjahr), Rasse, Geschlecht, Parteizugehörigkeit und Wählerhistorie. Es punktet jedoch damit, dass bestimmte Informationen gesetzlich vertraulich behandelt werden (einschließlich SSNs und E-Mail-Adressen), den AKP-Teilnehmern zusätzlichen Schutz geboten wird, HTTPS auf der Website zur Wählerregistrierung vorhanden ist und keine automatische Wählerregistrierung erfolgt. Auch bei der Cybersicherheit schneidet das Unternehmen gut ab und verliert nur einen halben Punkt, da das Wählerregistrierungssystem in den letzten zehn Jahren nicht ersetzt wurde (aber es wird regelmäßig gewartet und aktualisiert).
- Ohio (15,5 von 47): Ähnlich wie in North Carolina ist Ohios schlechtes Ergebnis auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Wählerliste online veröffentlicht wird, ohne dass für den Zugriff eine Authentifizierung erforderlich ist. Allerdings schreibt Ohio vor, dass Wählerdaten nur für nichtkommerzielle Zwecke verwendet werden dürfen, und verhängt allgemeine Sanktionen gegen Personen, die gegen das Wahlgesetz verstoßen (bis zu 180 Tage Haft und/oder eine Geldstrafe von bis zu 1.000 US-Dollar). Ohio hat außerdem geplant, sein Wählerregistrierungssystem zu ersetzen, bietet alle anderen von uns analysierten Cybersicherheitsmaßnahmen an und verfügt über CAPTCHA-Codes auf seiner Wählerregistrierungsseite.
- Arkansas, Massachusetts, Oklahoma (17 von 47): Arkansas und Oklahoma erlauben den öffentlichen Zugang zu Wählerregistrierungslisten, Massachusetts beschränkt seine Liste jedoch auf politische Komitees/Kandidaten/Parteien. In keinem dieser Bundesstaaten gibt es gesetzliche Beschränkungen oder Strafen für die Verwendung von Wählerdateien, und keiner verlangt bei der Anforderung der Datei etwas über grundlegende Angaben hinaus – nur Arkansas erhebt eine Gebühr (50 US-Dollar für eine elektronische Liste). Auch in Arkansas sind alle Cybersicherheitsmaßnahmen vorhanden, doch in Massachusetts und Oklahoma mangelt es an Hilfe durch das DHS oder die Nationalgarde und an angemessener Schulung der Wahlbeamten (MA hat die Schulung allerdings eingeplant) und beide sind gerade dabei, ihre Wählerregistrierungssysteme zu aktualisieren .
- Connecticut (17,5 von 47): Ähnlich wie die oben genannten Bundesstaaten bietet Connecticut öffentlichen Zugriff auf die Wählerliste, unterliegt keinen Einschränkungen oder Strafen für deren Verwendung und erfordert lediglich einen schriftlichen Antrag auf Zugriff auf die Daten. Die Kosten für die Datenbeschaffung betragen 300 US-Dollar. Abgesehen von einem aktualisierten Wählerregistrierungssystem (das jedoch für 2022 geplant ist) sind alle Cybersicherheitsmaßnahmen vorhanden und die Registrierungswebsite verfügt sowohl über HTTPS als auch über CAPTCHA.
- Michigan (18 von 47): Michigan gewährt vollen Zugriff auf die Wählerdatenbank, hat keine Vorgaben dazu, wofür die Datei verwendet werden kann (und daher keine Strafen) und bietet keinen zusätzlichen Schutz für die Wählerdaten bestimmter Gruppen. Es sind jedoch alle Cybersicherheitsmaßnahmen vorhanden, der Zugriff auf die Liste kostet etwas (ca. 50 US-Dollar) und erfordert einige Informationen von den Antragstellern (sie können auch den Bezirk/Bezirk angeben, den sie benötigen).
Wählerdatenschutz – Alle Bundesstaaten und Ergebnisse
North Carolina | 12.5 | 0 | zwei | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 5.5 | 0 | 0 | 0 | 3 |
Ohio | 15.5 | 0 | 0 | 1 | 0 | 3 | 1 | zwei | 5.5 | 0 | 0 | 0 | 3 |
Arkansas | 17 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | zwei | 6 | 1 | 1 | 3 | 3 |
Massachusetts | 17 | 3 | 0 | 0 | 3 | 0 | 1 | 1 | 4 | 0 | 1 | 3 | 1 |
Oklahoma | 17 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 3.5 | zwei | 3.5 | 0 | 1 | 3 | 3 |
Connecticut | 17.5 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | zwei | 5.5 | zwei | 1 | 3 | zwei |
Michigan | 18 | 0 | zwei | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 6 | zwei | zwei | 3 | zwei |
Alaska | 19 | 0 | zwei | 0 | 0 | 0 | 3 | zwei | 6 | 1 | 1 | 3 | 1 |
District of Columbia | 19.5 | 0 | 3 | 0 | 0 | 0 | zwei | zwei | 5.5 | 1 | 1 | 3 | zwei |
New Jersey | 20.5 | zwei | 1 | 1 | 0 | zwei | 1 | zwei | 5.5 | 0 | 1 | 3 | zwei |
Rhode Island | einundzwanzig | 0 | 0 | zwei | 3 | 0 | 1 | 1 | 6 | 1 | zwei | 3 | zwei |
Colorado | 21.5 | 0 | zwei | 0 | 3 | 0 | 2.5 | zwei | 6 | 1 | 1 | 3 | 1 |
Florida | 21.5 | 0 | zwei | 0 | 3 | 0 | zwei | zwei | 5.5 | 0 | 1 | 3 | 3 |
Georgia | 22 | 0 | zwei | 1 | 0 | 3 | 1 | 1 | 5 | zwei | zwei | 3 | zwei |
Missouri | 22 | 0 | 0 | 1 | 0 | 3 | zwei | 1 | 5 | 1 | 3 | 3 | 3 |
New York | 22 | 0 | 0 | zwei | 0 | 3 | 1 | 1 | 6 | 0 | 4 | 3 | zwei |
Oregon | 22 | 0 | 0 | 1 | 3 | 3 | 1 | zwei | 5 | zwei | 4 | 0 | 1 |
Wisconsin | 22 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 6 | 5 | 1 | 3 | 3 |
Kansas | 23 | 0 | 1 | 1 | 0 | zwei | zwei | 1 | 4 | zwei | 4 | 3 | 3 |
Alabama | 23.5 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | zwei | 5.5 | 5 | zwei | 3 | 3 |
Idaho | 23.5 | 0 | 0 | 1 | 0 | 3 | 1 | zwei | 5.5 | 1 | 4 | 3 | 3 |
Mississippi | 24 | 0 | 3 | 1 | 0 | 0 | 1 | zwei | 5 | 4 | zwei | 3 | 3 |
Vermont | 25 | 0 | 3 | 1 | 0 | 5 | 1 | 1 | 6 | 0 | 3 | 3 | zwei |
West Virginia | 25 | 0 | 3 | 1 | 0 | 3 | 1 | 1 | 5 | zwei | 4 | 3 | zwei |
Iowa | 27 | 0 | zwei | zwei | 0 | 4 | 1 | 1 | 5 | 4 | zwei | 3 | 3 |
Maine | 27 | 3 | 0 | zwei | 0 | 1 | 1 | zwei | 4 | 4 | 5 | 3 | zwei |
Montana | 27.5 | 0 | 1 | 1 | 0 | 4 | zwei | zwei | 5.5 | 3 | 3 | 3 | 3 |
Pennsylvania | 27.5 | zwei | 0 | zwei | 0 | 5 | 1 | zwei | 5.5 | 1 | 3 | 3 | 3 |
Hawaii | 28 | 1 | 0 | zwei | 0 | 4 | zwei | 1 | 5 | 3 | 4 | 3 | 3 |
Kentucky | 28 | 3 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 5 | 4 | 5 | 3 | 3 |
New-Mexiko | 28 | 0 | zwei | zwei | 3 | zwei | 1 | 1 | 6 | zwei | 4 | 3 | zwei |
South Carolina | 28 | zwei | 1 | 1 | 0 | zwei | 0 | zwei | 6 | 4 | 4 | 3 | 3 |
Washington | 28 | 0 | zwei | 1 | 3 | 5 | 1 | zwei | 6 | 0 | 3 | 3 | zwei |
Arizona | 29 | 3 | zwei | zwei | 0 | 4 | zwei | 1 | 6 | zwei | 1 | 3 | 3 |
Delaware | 29 | 0 | 1 | zwei | 3 | 5 | zwei | zwei | 5 | 1 | zwei | 3 | 3 |
Illinois | 29 | 3 | 0 | zwei | 0 | 5 | 1 | 1 | 6 | zwei | 4 | 3 | zwei |
Nevada | 29 | 0 | 3 | zwei | 0 | 1 | 1.5 | zwei | 5.5 | 5 | 4 | 3 | zwei |
Nebraska | 29.5 | 0 | 1 | zwei | 0 | 5 | 3.5 | zwei | 5 | zwei | 3 | 3 | 3 |
Tennessee | 29.5 | 0 | 1 | zwei | 3 | zwei | 0 | zwei | 5.5 | 4 | 4 | 3 | 3 |
Texas | 29.5 | 0 | 1 | 1 | 0 | 4 | 2.5 | 1 | 6 | 4 | 4 | 3 | 3 |
Wyoming | 30 | 3 | 3 | zwei | 0 | 3 | 0 | zwei | 6 | 0 | 5 | 3 | 3 |
Maryland | 30.5 | 3 | 1 | 1 | 3 | zwei | 3 | 1 | 5.5 | zwei | 4 | 3 | zwei |
Louisiana | 31 | 4 | 3 | 1 | 0 | 3 | 1.5 | 1 | 5.5 | 4 | zwei | 3 | 3 |
New Hampshire | 31 | 3 | 3 | 1 | 0 | 4 | 1 | zwei | 5 | 5 | 1 | 3 | 3 |
Norddakota | 31 | 3 | 1 | zwei | 0 | 4 | 1 | zwei | 6 | 4 | zwei | 3 | 3 |
Süddakota | 32 | 3 | 1 | zwei | 0 | 4 | 0 | zwei | 5 | 4 | 5 | 3 | 3 |
Minnesota | 33.5 | 3 | zwei | zwei | 3 | 5 | 1 | 1 | 5.5 | 1 | 4 | 3 | 3 |
Kalifornien | 34.5 | 3 | zwei | 1 | 0 | zwei | 3.5 | zwei | 6 | 5 | 5 | 3 | zwei |
Indiana | 34.5 | 3 | 3 | zwei | 0 | 3 | 1.5 | 1 | 5 | 5 | 5 | 3 | 3 |
Utah | 34.5 | 0 | zwei | 0 | 3 | 5 | 3 | zwei | 5.5 | 4 | 4 | 3 | 3 |
Virginia | 37,5 | 1 | zwei | zwei | 3 | 4 | 3.5 | 1 | 6 | 5 | 5 | 3 | zwei |
Die fünf Staaten, in denen der Datenschutz der Wähler besser geschützt ist
Obwohl kein Staat die volle Punktzahl erreicht, haben sich fünf Staaten durch ihren Datenschutz hervorgetan:
- Virginia (37,5 von 47): Aufgrund seines Rundumschutzes hat Virginia die Nase vorn. Der Zugriff auf die Liste ist auf politische Parteien, Ausschüsse sowie Kandidaten und Forscher beschränkt, andere (z. B. die Öffentlichkeit) können jedoch Zugriff erhalten, wenn sie nachweisen können, dass dies der Förderung der Wählerregistrierung und -beteiligung dient. Wer die Liste erhält, muss etwa 5.500 US-Dollar dafür bezahlen, vollständige Angaben machen und erklären, dass er sie nicht für rechtswidrige Zwecke verwenden wird. Virginia beschränkt die Verwendung der Liste nur auf politische Aktivitäten und wer die Liste für andere Zwecke verwendet, kann mit Gefängnisstrafen und/oder Geldstrafen von bis zu 2.500 US-Dollar rechnen. Alle Cybersicherheitsstandards sind umgesetzt und eine automatische Wählerregistrierung ist vorhanden.
- Indiana, Kalifornien, Utah (34,5 von 47): Obwohl die Öffentlichkeit in Utah Zugriff auf die Datenbank hat, werden diejenigen, die die Liste rechtswidrig nutzen, mit harten Sanktionen belegt (Strafstrafen von bis zu 2.500 US-Dollar und zivilrechtliche Geldstrafen von über 48.000 US-Dollar). Wer Einsicht in die Datei beantragt, muss seine Angaben machen, angeben können, welche Art von Liste er möchte (z. B. nach Bezirk) und erklären, dass er weiß, wofür die Datei verwendet werden darf. In Kalifornien und Indiana beschränken beide Bundesstaaten den Zugang zu politischen Parteien, Forschern und/oder Journalisten und beschränken die Dateinutzung ausschließlich auf nichtkommerzielle oder politische Zwecke. Wer die Liste in Kalifornien anfordert, muss seine vollständigen Daten angeben, einen Ausweis vorlegen und über 10.000 US-Dollar für den Zugriff zahlen. Wer die Liste missbraucht, muss mit einer Geldstrafe von 0,50 US-Dollar pro rechtswidrig verwendetem Namen rechnen. Die Anfragen in Indiana sind ähnlich. Die Kosten für den Zugriff auf die Daten betragen 5.000 US-Dollar. Wer die Daten unrechtmäßig nutzt, muss mit Geldstrafen von bis zu 1.000 US-Dollar rechnen. Was die Cybersicherheit betrifft, sind in Kalifornien alle Standards vorhanden, aber das Wählerregistrierungssystem von Indiana ist über zehn Jahre alt und Utah ist immer noch dabei, sein Datenbanksystem zur Wählerregistrierung zu aktualisieren.
- Minnesota (33,5 von 47): Nur registrierte Wähler haben Zugriff auf die Wählerdatenbank in Minnesota (die Öffentlichkeit kann sie unter Einsichtnahme in örtlichen Wahlbüros einsehen) und die Liste darf nur für politische/Wahlzwecke verwendet werden. Wer gegen den Kodex verstößt, muss einer Straftat für schuldig befunden werden, was zu einer Gefängnisstrafe von über einem Jahr und Geldstrafen von bis zu 10.000 US-Dollar führen kann. Die Kosten für den Erwerb der Liste sind gering (46 US-Dollar), die Anfragen müssen jedoch detailliert sein und eine Erklärung zur rechtmäßigen Datenverwendung unterzeichnen. Minnesota verfügt außerdem über alle Cybersicherheitsmaßnahmen, mit Ausnahme eines neuen Wählerregistrierungssystems (es wurde jedoch ein Budget vorgeschlagen).
- South Dakota (32 von 47): Der Zugang zu den Wählerlisten ist auf politische Einheiten/Kandidaten beschränkt, während die Öffentlichkeit in den örtlichen Wahlbüros Einsicht nehmen kann. Die Kosten für eine elektronische Liste betragen 2.500 $. Es darf nur für politische Zwecke verwendet werden und wer es unrechtmäßig nutzt, kann mit Geldstrafen von bis zu 2.000 US-Dollar und/oder einer Freiheitsstrafe von einem Jahr rechnen. Es können auch zivilrechtliche Strafen von bis zu 2.000 US-Dollar hinzukommen. South Dakota bietet gefährdeten Gruppen keinen zusätzlichen Schutz.
- North Dakota, New Hampshire, Louisiana (31 von 47): Alle drei Bundesstaaten beschränken den Zugang zur Wählerliste – North Dakota und New Hampshire beschränken sich auf politische Gruppen/Personen, während Louisiana den Zugang nur unter Aufsicht lokaler Wahlbüros erlaubt (die Öffentlichkeit kann auch in lokalen Wahlbüros in NH Einsicht nehmen). Alle Bundesstaaten verhängen Bußgelder bei missbräuchlicher Nutzung und erheben hohe Kosten für den Zugriff auf die Listen. Keiner verfügt über eine automatische Wählerregistrierung.
Methodik
- Zugang zur Wählerregistrierungsliste: Die Bundesstaaten erhielten eine Punktzahl von 3, basierend darauf, wie viele Personen/Organisationen Zugang zu den Wählerregistrierungslisten erhalten können – gemäß den Gesetzen des Bundesstaates. Der „öffentliche“ Zugang kann auf Einwohner innerhalb des Staates beschränkt sein.
- Vertraulich behandelte Informationen: Die Bundesstaaten erhielten eine Bewertung von 3, basierend darauf, wie viele Daten gemäß Landesrecht als „vertraulich“ gelten. Bewertet wird auf der Grundlage des Zugriffs auf personenbezogene Daten – d. h. wenn eine politische Partei Zugriff auf bestimmte Daten hat, die Öffentlichkeit jedoch nicht, wird der Staat nur auf der Grundlage der vertraulich behandelten Informationen bewertetalle.
- Verwendung der Registrierungsdatei – Die Bundesstaaten erhielten eine Punktzahl von 3, basierend auf der Art und Weise, wie die Wählerregistrierungslisten verwendet werden können (d. h. nur für politische Zwecke/Wahlzwecke) – wie im Landesrecht geregelt.
- Warnung vor öffentlichen Daten – Staaten erhalten eine Bewertung von 3, wenn im Online- und/oder E-Mail-Formular ein Datenschutzhinweis bereitgestellt wird. Eine 0, wenn nichts erwähnt wird.
- Strafen für rechtswidrige Datennutzung – Die Staaten erhielten eine Punktzahl von 5, basierend auf der Schwere der Strafen für die rechtswidrige Verwendung von Wählerdaten. Um hier gewertet zu werden, muss der Staat in seinem Wahlgesetz eine bestimmte Strafe aufgeführt haben, oder eine allgemeine Strafe, die für klare Regeln innerhalb des Wahlgesetzes gilt, die keine bestimmte Strafe vorsehen.
- Weitere Vertraulichkeitsanfragen – Die Bewertungen der Bundesstaaten basieren auf der Anzahl der Gruppen, die weitere Vertraulichkeit aus öffentlichen Aufzeichnungen erlangen können – gemäß den gesetzlichen Bestimmungen des jeweiligen Bundesstaats. Das heißt, diejenigen, die unter das Address Confidentiality Program (ACP) fallen.
- Online-System – Die Bewertungen der Staaten basieren darauf, ob ihre Online-Registrierungsseiten HTTPS-geschützt sind (1 Punkt) und einen Captcha-Schutz in der Anfangsphase der Registrierung enthalten (1 Punkt).
- Cybersicherheitsstandards für die Wählerregistrierung – Staaten erzielten in sechs Kategorien Punkte mit einem Punkt für jeden bzw. einem halben Punkt für Pläne/Aktualisierungen, die im Budget vorgesehen sind für:
- Zugangskontrolle, damit nur autorisiertes Personal auf die Wählerdatenbank zugreifen kann
- Ein Intrusion-Detection-System, das das Netzwerk auf Unregelmäßigkeiten überwacht
- Regelmäßige Schwachstellenanalysen des Wählerregistrierungssystems
- Der Staat beauftragte das DHS oder die Nationalgarde mit der Identifizierung und Bewertung potenzieller Bedrohungen für die Datenbank/das System
- Wahlbeamte werden in Cybersicherheit geschult
- Das staatliche Wählerregistrierungssystem wurde in den letzten 10 Jahren aktualisiert
- Kosten für alle Datensätze ($) – Die Bundesstaaten erhielten eine Bewertung von fünf Punkten, basierend darauf, wie teuer es ist, eine vollständige landesweite Wählerregistrierungsliste zu erhalten. Kleinere Listen sind nicht enthalten und auch keine gedruckten Kosten (nur elektronische Kosten enthalten).
- Art des Antragsformulars für Wählerinformationen – Die Bundesstaaten erhielten eine Bewertung von fünf Punkten, basierend darauf, wie einfach es ist, Zugang zu landesweiten Wählerinformationen zu erhalten, und wie konkret man sich auf den Antrag äußern kann (aus Datenschutzgründen ist es besser, einen bestimmten Landkreis anzugeben, anstatt nur Zugang zur landesweiten Liste zu erhalten). Perspektive).
- Wählerliste online veröffentlicht – Wenn eine vollständige Liste der Wähler über einen beliebigen Zeitraum (legal) online veröffentlicht wird, erhält ein Staat null Punkte. Wer hingegen nicht gesetzlich zur Datenveröffentlichung verpflichtet ist, erhält eine Drei.
- Automatische Wählerregistrierung – Die Bundesstaaten erhielten eine Bewertung von drei Punkten, je nachdem, ob sie über eine automatische Wählerregistrierung verfügen
Massachusetts: Wir haben die Wahlabteilung bezüglich des Formulars kontaktiert, das politische Parteien usw. ausfüllen müssen, um die Liste zu erhalten. Da keine Antwort erfolgte, wurde der Staat auf der Grundlage der Tatsache bewertet, dass nur politische Parteien darauf zugreifen können (also Einzelheiten angeben müssen) und dass es keine spezifischen Gesetze zur Nutzung gibt.
New Hampshire: Wir haben die Wahlabteilung bezüglich des Formulars, das politische Parteien usw. ausfüllen müssen, um die Liste zu erhalten, und den Kosten dafür kontaktiert. Da keine Reaktion erfolgte, wurde der Staat auf der Grundlage eines aktuellen Angebots an eine politische Partei – 8.327 US-Dollar – und der Tatsache bewertet, dass nur politische Parteien darauf zugreifen können (also Einzelheiten angeben müssen) und dass es keine spezifischen Gesetze zur Nutzung gibt.
District of Columbia: Obwohl die Wahlkalender besagt, dass die Wählerliste 14 Tage vor der Parlamentswahl im November 2020 online veröffentlicht wird, der entsprechende Gesetzesabschnitt ( D.C. Offizieller Code § 1-1001.07(h)(2A) ) wurde aufgehoben. Daher wurde DC so bewertet, als ob die Wählerliste nicht online veröffentlicht wäre.
Quellen
Eine vollständige Liste der Quellen und alle Informationen zu jeder Kategorie finden Sie hier: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1QFidvrRNy3o3jOwLGxFtEyQBkF8PPslUClf0L6Om8xo/edit?usp=sharing