So zeigen Sie geöffnete Dateien unter Windows Server 2012 und höher an und verwalten sie
Das Anzeigen und Verwalten geöffneter Dateien ist ein wichtiger Schritt zur Fehlerbehebung bei gesperrten Dateien und zur Anzeige, wer auf Netzwerkressourcen zugreift.In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die Verwaltung geöffneter Dateien unter Windows Server 2012 und höher anzeigen können. Lass uns anfangen.
Verwenden der Computerverwaltung
Die Verwendung der Computerverwaltung ist bei weitem die einfachste Möglichkeit, Dateien in Windows Server anzuzeigen und zu verwalten.
In Windows Server 2012 können Sie wie folgt auf die Computerverwaltung zugreifen:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste aufStartKnopf drücken und auswählenComputermanagement.
Alternativ können Sie auf die Computerverwaltung in älteren Versionen von Windows Server zugreifen, indem Sie:
Halten Sie die gedrücktWindows-Taste + R. Dies sollte das Feld „Ausführen“ öffnen. Geben Sie ein„compmgmt.msc“und drückeeingeben.
Auf die Computerverwaltung kann auch über die Eingabeaufforderung zugegriffen werden, indem Sie Folgendes eingeben:
„mmc compmgmt.msc“
Sobald Sie sich in der Computerverwaltung befinden, können Sie geöffnete Dateien anzeigen, indem Sie auf Folgendes gehen:
Systemprogramme > Freigegebene Ordner > Dateien öffnen
In diesem Bereich wird eine Liste aller geöffneten Dateien angezeigt, auf die auf diesem Server in einer Windows Server-Umgebung zugegriffen wird. Darin sehen Sie den Verzeichnispfad der Datei, auf die zugegriffen wird, den Benutzernamen des Benutzers, den Status der Datei und die Anzahl der Sperren für die Datei.
Oftmals öffnen Mitarbeiter Dateien und gehen dann zum Mittagessen oder vergessen einfach, dass sie Dateien auf ihrem Desktop geöffnet haben. Dies kann für alle anderen, die auf die Datei zugreifen und Änderungen vornehmen müssen, ein Problem darstellen.
Um eine geöffnete Datei zu schließen, klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste auf die Datei und klicken Sie auf „Schließen“. Dadurch werden die Sitzungen des Benutzers beendet und die Datei ist wieder für andere Benutzer verfügbar. Beachten Sie, dass Sie diese Schritte auf dem Dateiserver ausführen müssen, auf dem die Dateien gehostet werden, wenn Sie über andere Dateiserver verfügen.
Alternativ können Sie mit der Snap-Ins-Funktion mehrere Dateiserver hinzufügen und alles zentral verwalten.
Fügen Sie dazu hinzuGeteilte Ordnerim Abschnitt „Verfügbare Snap-Ins“. Wählen Sie als Nächstes die Option für „Ein anderer Computer” und geben Sie den Hostnamen des Dateiservers ein. Schließlich können Sie wählen, ob Sie geöffnete Dateien, Freigaben, Sitzungen oder alle drei anzeigen möchten.
Verwenden des Ressourcenmonitors
Eine weitere Möglichkeit, geöffnete Dateien in Windows Server anzuzeigen und zu verwalten, ist der Zugriff auf den Ressourcenmonitor. Mithilfe des Ressourcenmonitors können Sie bei Bedarf Dateiaktivitäten aufzeichnen, geöffnete Dateien jedoch nicht schließen.
Sie können auf den Ressourcenmonitor zugreifen, indem Sie im Startmenü unter „Suchen nach“ danach suchen. Alternativ können Sie es starten, indem Sie „resmon“ in das Feld „Ausführen“ oder die Eingabeaufforderung eingeben.
Sobald Sie sich im Ressourcenmonitor befinden, können Sie geöffnete Dateien anzeigen und verwalten, indem Sie die Registerkarte „Datenträger“ auswählen. Hier können Sie sehen, welche Datei geöffnet ist, wie viel Speicherplatz sie belegt und welchen Verzeichnispfad die Datei hat.
Verwalten von Dateien auf einem Remotedesktopserver
Wenn Sie einen Windows-Remotedesktopserver verwalten, können Sie den Dateizugriff manchmal über den Task-Manager verwalten. Dies ist nützlich für Benutzer, die Dateien in Word oder Excel geöffnet lassen und sich nicht ordnungsgemäß abmelden. Diese Methode bietet Ihnen keine detaillierte Kontrolle wie die Computerverwaltung, ist aber schnell und bequem, wenn Sie sich bereits auf dem Server befinden.
Klicken Sie auf dem Remote-Desktop-Server mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste und wählen Sie „Task-Manager“. Wählen Sie als Nächstes die Registerkarte Benutzer aus. Wenn Sie vermuten, dass ein bestimmter Benutzer eine Datei geöffnet hat, wählen Sie diesen Benutzer aus. In Word- oder Excel-Dokumenten wird häufig der Benutzername der Person angezeigt, die die Datei gesperrt hat.
Erweitern Sie den Pfeil links neben ihrem Namen, um eine Liste aller Benutzerprozesse anzuzeigen, die in ihrer Sitzung ausgeführt werden. Wenn Sie beispielsweise eine geöffnete Excel-Datei schließen müssen, können Sie diesen Prozess in seiner Sitzung beenden, um die gesperrte Datei freizugeben.
Bedenken Sie, dass der Benutzer möglicherweise mehr als eine Datei in dieser Anwendung geöffnet hat, was dazu führen kann, dass nicht gespeicherte Arbeit verloren geht. Diese Methode ist zwar praktisch, aber nicht so zuverlässig und genau wie die Computerverwaltung.
Anzeigen von Dateien in der Eingabeaufforderung
Erfahrene IT-Profis wissen, dass Sie Dateien direkt in der Eingabeaufforderung anzeigen können. Wenn Sie ein Fan von CLI sind oder einfach kein Fan der neuen Windows Server-Schnittstelle, können Sie mit der Kenntnis einiger einfacher Syntaxen geöffnete Dateien anzeigen und einfache Wartungsaufgaben durchführen.
Klicken Sie auf Start und suchen Sie nach Eingabeaufforderung. Klicken Sie anschließend mit der rechten Maustaste auf die Eingabeaufforderung und wählen Sie „Als Administrator ausführen“. Wenn Sie keine Administratorrechte haben, funktioniert dieser Befehl nicht.
Verwendung der OpenFiles-Syntax können wir über die Eingabeaufforderung Dateien abfragen, die Ergebnisse anzeigen und Dateien trennen.
Um geöffnete freigegebene Dateien anzuzeigen, geben Sie „openfiles /query“ ein. Darüber hinaus können Sie mit dem folgenden Befehl eine detailliertere Liste der geöffneten Dateien anzeigen:
„openfiles /query /fo table /nh“
Notieren Sie sich die ID, den Benutzer und das gewünschte Verzeichnis. Von hier aus können Sie Befehle zum Schließen dieser Dateien erteilen. Sie können beispielsweise alle geöffneten Dateien eines bestimmten Benutzers trennen, indem Sie Folgendes eingeben:
„openfiles /disconnect /a Benutzername“
Wenn Sie eine bestimmte Datei unabhängig vom Benutzer schließen möchten, können Sie die ID der geöffneten Datei finden, wenn Sie alle geöffneten Dateien abfragen. Notieren Sie sich die ID der geöffneten Datei und führen Sie den folgenden Befehl aus, um diese Datei zu schließen.
„openfiles /disconnect /id XXXXXXX“
Der Befehl openfiles ist eine flexible Möglichkeit, Dateien über die Befehlszeilenschnittstelle zu verwalten. Allerdings kann das Erlernen der Syntax einige Zeit in Anspruch nehmen und es kann sich als zuverlässige Alternative zur Computerverwaltungsoption erweisen
Tools zum Anzeigen und Verwalten geöffneter Dateien
Es stehen zahlreiche kostenpflichtige und kostenlose Tools zum Verwalten und Anzeigen geöffneter Dateien auf Windows Server zur Verfügung. Diese Tools dienen dazu, über die in Windows Server integrierte Option hinaus zusätzliche Funktionen hinzuzufügen.
1. SolarWinds Server & Application Monitor (KOSTENLOSE TESTVERSION)
SolarWinds Server- und Anwendungsmonitor (SAM)ermöglicht Administratoren die zentrale Verwaltung von Anwendungen, Dateien, Containern und Hosts über mehrere Netzwerke hinweg. Insbesondere der Dateiaktivitätsmonitor bietet einem Systemadministrator die Möglichkeit, geöffnete Dateien und Änderungen in diesen Dateien in Echtzeit zu verfolgen.
Während Windows bei der Hervorhebung geöffneter Dateien in der Computerverwaltung gute Arbeit leistet, bietet SAM benutzerdefinierte Vorlagen und Visualisierungen, um die Dateileistung zu verfolgen und geöffnete Dateien für größere Organisationen nutzbar zu machen.
Mit SAM können Sie außerdem automatisierte Aktionen erstellen und in ITSM- oder Helpdesk-Lösungen integrieren. Wenn Sie oder Ihre Mitarbeiter beispielsweise feststellen, dass sich Aufgaben regelmäßig wiederholen, können Sie die Automatisierungsfunktionen in SAM nutzen, um diesen Arbeitsablauf zu optimieren.
SAM ist ein leistungsstarkes Tool für die Dateiverwaltung und Dateiserver-Leistungsüberwachung und glänzt in größeren Unternehmensumgebungen.
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2. Klee
Kleeblatt ist eine Erweiterung für den Windows Explorer, die die Navigation durch die Windows-Dateiverwaltungsoptionen einfacher und bequemer macht. Diese Erweiterung fügt dem Explorer Multi-Tab-Funktionalität und Dropdown-Menüs hinzu, um die Standard-GUI von Windows Server zu verbessern.
Wenn Sie den Dateizugriff kontinuierlich überwachen, kann Clover den Vorgang beschleunigen, indem es benutzerdefinierte Registerkarten, einen Favoritenbereich und zahlreiche Tastaturkürzel anbietet, mit denen Sie schnell zwischen Menüs wechseln können.
Clover ist ganz frei Dies macht es zu einer hervorragenden Option für kleinere, preisbewusste Organisationen.
3. Explorer++
Explorer++ ist ein kostenloses Open-Source-Add-on, das den Dateimanager auf Windows Server und Windows-Workstations erweitert. Die Plattform ist hochgradig anpassbar und macht das Anzeigen von Details zu geöffneten Dateien viel einfacher als die Standardansicht.
Wie bei Clover können Sie zwischen Browsern wechseln und mehrere Ordner in einem einzigen Fenster verwalten. Darüber hinaus können Sie geöffnete Dateien ähnlich wie im Datei-Explorer anzeigen und verwalten, mit dem zusätzlichen Vorteil der Massenänderung von Dateien und der zentralen Dateiverwaltung.
Explorer ++ ist eine großartige Möglichkeit, die Windows-Dateiverwaltung für geöffnete Dateien für kleinere Umgebungen zu verbessern. Da es sich bei dem Produkt um ein Open-Source-Produkt handelt, können Sie den Code außerdem selbst überprüfen, bevor Sie ihn auf Ihrem Dateiserver installieren.